Hockenheim 10.10.2004

Mit den Infos der vorher fahrenden Formel Kollegen und einer Rundfahrt mit ständigem Blick auf die Streckenabschnitte, fiel die riskante Wahl für Slicks sehr spät aber goldrichtig.

Noch in der Einführungsrunde kamen große Zweifel auf. Der Wagen ließ sich kaum in Schlangenfahrt bringen, um die Reifen aufzuwärmen, da er ständig ausbrach und wegrutschte.

Auch die ersten 4 - 5 Rennrunden waren riskant und ziemlich rutschig. Es galt nicht zu viel Zeit zu verlieren und zu hoffen das die Strecke bald abtrocknen würde. Tatsächlich sorgten die halbwegs milden Temperaturen und ein leichtes Lüftchen ab der 4ten Runde für trockene Stellen. Bald war die Ideallinie trocken. Die Slick-bereiften Autos konnten Gas geben.

Mittlerweile auf Platz zwei im Klassenkampf,  rückten wir Hauptgegner Zondler immer näher. Nerven bewahren, keinen Fehler machen, dann ist was drin.

Runden später - problemlos am Gegner vorbei, jetzt bloss kein technischen Defekt, keinen Fehler - nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam weiterfahren ....

Einsetzender Regen hätte die Kräfteverhältnisse schnell wieder umgedreht. Alles lief perfekt.

Endlich ein Zieleinlauf mit klarem Sieg auf der Strecke !!!

Im zweiten Rennen auf rein trockener Strecke war nur ein dritter Platz drin. Beide Klassengegner verfügen über mehr Dampf unter der Haube als unser vierter Ersatzmotor ... Es war allerdings auch nicht ganz einfach zum ersten Mal unter Rennbedingungen ohne ABS zu fahren. Da kann man froh sein das Auto, die Reifen und den Rest heil ins Fahrerlager zu bringen.

Nun folgt noch ein Blick auf die Punktestände. Machen wir uns nichts vor. Selbst unter optimalen Bedingungen ist der Klassensieg nach den Streichergebnissen kaum zu realisieren. Mit dem Ergebnis an diesem Wochenende haben wir die Entscheidung aber noch mal vertagt.

  • In der Klasse führen wir vor Zondler auf Platz eins
  • In der "Cargraphic Hockenheim Cup" Wertung liegen wir auf Platz drei. Immerhin !
  • In der Gesamtwertung auf Platz vier.

Das Finale verspricht Spannung.

Noch ein Schlusswort. Der gute Mattin, Winz und ich schaffen den Motorwechsel in fünfeinhalb Stunden. Von "läuft noch bis läuft wieder". Nicht so schlecht oder ??? !!!

Übrigens sind wir in Hockenheim auch schon ne 1,562er Zeit gefahren ....

Endlich wieder unter den Top 11:

Zum offiziellen HTS Bericht