5. Divinol-Cup-Weekend 2004 ZURÜCK | ||
Wieder ein volles Starterfeld
Wer kann Klaus Horn noch bremsen?Wieder ein volles StarterfeldDie 15. Saison des deutschen Divinol-Tourenwagen-Cups
bot mit ihren DM- und Cargraphic-Hockenheim-Cup-Wertungen auf dem GP
Kurs von Hockenheim wieder einmal Automobilsport vom Allerfeinsten. Man
muss sich wundern wie es den Aktiven erneut gelang einen Auftritt
abzuliefern, der nach den Superrennen von Zolder, Oschersleben und
Lausitzring erneut zum Hit wurde. Auch das Wetter spielte in Hockenheim
mit. Hochstimmung zu Beginn der zweiten Saisonhälfte im Divinol-Cup auf dem Grand Prix Kurs in Hockenheim. 50 Nennungen und 44 qualifizierte Fahrer zum ersten Rennlauf zeigen deutlich das der Divinol-Cup das bietet was die Aktiven wollen. Polemann Klaus Horn schoss vor Matthias Nonn und Klaus Schneider in Führung. Dahinter drängten sich der Schweizer Gaststarter Manfred Forster (Camaro), Routinier Michael Düchting (Donkervoort/Audi) Ex-Interserien-gewinner Karl Hasenbichler (A) auf einem bei Team Noll brandneu aufgebauten Audi A4 mit V8-Power und V8Star-Pilot Pierre v. Mentlen (CH). Unter den GT3-Piloten riss Mario Münch diesmal die Führung resolut an sich. Der Ex-F3-Mann kommt mit seinem Auto mittlerweile sehr gut zurecht. "Ich habe mich halbwegs eingeschossen", schmunzelte der Kölner. Nach Lackaustausch mit Mario Münch fiel Olaf Pleuger zurück. "Das ist vermeidbar gewesen", so Olaf später zähneknirschend. Die GT3 sind sehr ausgewogene Sportgeräte. Da kommen sich erfahrene Racer wie Mario oder Olaf natürlich auch ab und an mal sehr nahe. In der Klasse 6 setzte sich Stefan Rehkopf gegen
Johannes Kreuer durch. "Ich steckte hinter Erich Sickinger fest", so
Kreuer achselzuckend. "Wirklich Pech für den guten Johannes", so Stefan
Rehkopf später bei einem der von "Locke" meisterlich servierten
ofenfrischen Flammkuchen. Den Landauer Spendern sei an dieser Stelle ein
besonderer Dank dafür von allen Fahrern und Fans weitergereicht. Bei den H-1,4L machte Wolfgang Wintergerst die Pace
vor Pape und Moll. "Vieles lief in letzter Zeit bei mir ausgezeichnet",
so Lothar Moll. "Aber jetzt scheinen einige Bauteile meines Uno in die
Jahre gekommen zu sein". Lothar wird die Teile wechseln und wieder zu
alter Form zurückfinden. Dessen sind sich die Kenner der Szene sicher.
Cuprückkehrer Dr. Gerold führte die N-2,5L an bis ein Getriebeschaden
ihn zur Aufgabe zwang. Trotzdem wurde der DOK noch auf Platz 2 gewertet.
Das Rennen 2 hätte Fahrzeugeigner Jens Hildebrand fahren sollen. Der
konnte aber nun nur noch aufladen. "In Most sehen wir weiter", so der
Annaberger optimistisch. Josef Gerold dagegen fuhr vorzeitig Richtung
Heimat davon. Der Geburtstagskuchen der Gattin wartete bereits. Ganz
vorn fuhr Matthias Nonn noch die schnellste Runde. Aber Horn bewahrte
ruhig Blut und gewann sein 25. Divinol-Cup-Lauf vor Matthias Nonn,
Michael Düchting, Karl Hasenbichler (A), Klaus Schneider und Pierre v.
Mentlen (CH). Rennen 226. Gesamtsieg für HornDas 2 Rennen wurde zur sicheren Beute für Klaus Horn. Er zog vor Klaus Schneider in die erste Kurve. Nach optimalem Start versagte bei Pierre v. Mentlen die Kupplung. Das frühe Aus für die Schweizer. Swiss Racing hat mittlerweile viel mit dem V8Star gearbeitet. Das scheint sich nun auch mehr und mehr auszuzahlen. Man weiß wo man Stärken entwickeln kann. Und man kennt die Ecken wo es noch hapert. Der 2. Fahrer aus der Schweiz, Manfred Forster, musste sich nach tollem Fight mit nachlassenden Reifen von Düchting und Schneider geschlagen geben. "Mein Auto mit der hinteren Starrachse natürlich nicht ganz unkritisch zu bewegen", so der Mann der die Fans in Hockenheim begeisterte. Und so was braucht einen sensiblen Piloten. Klasse Fights in den KlassenIn den Klassen dominierten Mario Münch und Martin Zondler erneut. Johannes Kreuer holte die Klasse 6. Diesmal steckte Stefan Rehkopf hinter Erich Sickinger fest. Sickinger feierte als Klassendritter bei seinem Porsche debüt denn auch den richtigen Einstand. "Wenn ich so sehe wie sich das bei meinen Klassenkollegen entwickelt erwarte ich noch schöne Fights in der Zukunft", lachte Erich Sickinger. Weitere Siege holten Jaromir Jirik (CZ), Henning Pape, Roy Wunderlich, und Jochen Thissen. Einen feinen 3. Platz in der H-2L holte sich erstmals Maximo Politti auf seinem Calibra vor Walter Pfenning. Im 2. Rennen aber stieg Walter selber mit aufs Treppchen. Andreas Böck musste den Calibra vorzeitig abstellen. Horn ist weiterhin vornIn der Divinol-Cup-Tabelle konnte Klaus Horn seine Führung gegenüber Mirko Lubner, Jan Frommhold und Jens Smollich leicht ausbauen. "Man weiß ja nie was da noch kommt", so der Landauer. Ich denke immer wieder mit Grauen an Lausitzring-2003. Da lief ein Wochenende lang absolut nichts vernünftig. So was kann natürlich immer wieder mal Passieren. "Aber nicht wenn ich dabei bin", schmunzelte der Mann der bei Klaus nach der Technik schaut, Harald, oder besser bekannt als Papa Horn. Bernd Kleeschulte büßte durch schwache Motorleistung an Boden ein. In cargrapic-Hockenheim-Cup führt bei Halbzeit Klaus Horn vor Mirko Lubner und Martin Zondler, jenem Mann der seine Brötchen mit dem Vertrieb von Hyundai-Automobilen verdient. Es bleibt spannend im Divinol-Cup.Noch ist lange nicht sicher wer den Cup, die EM und den cargrapic-Divinol-Hockenheim-Cup 2004 gewinnen wird. Und dann ist da noch der Winter-Cup 2004-2005. am 20.-22. August geht es in Most (CZ) weiter. Bis bald in Most HTS ZURÜCK |