15.
  + 16. Lauf zum Divinol-Tourenwagen-Cup 2002 am A1-Ring
31.
  August - A1-Ring 
Erster
  Doppelsieg für Klaus Horn
 
im
  Kampf um den Gesamtsieg ging es  in
  beiden Rennen eher relativ gelassen zu. Alle Piloten kämpften im Training mit
  technischen Problemen. Der ewig strahlende Landauer Automobilkaufmann Klaus
  Horn (993 GT2) holte am Ende  beide
  Gesamtsiege. Einmal gewann er vor Daniel Schrey (996 GT2) und Kurt Distler
  (BMW-M3-V8-Alpina). Das 2. Rennen holte er sich vor Kurt Distler und Rüdiger
  Noll (Audi Quattro). „Nach meinem Getriebeschaden im Training hatte ich hier
  wirklich nicht mit einem Sieg gerechnet“, so Horn. „Und mit Doppelsieg
  eben zweimal nicht. „Mein Motor war heute absolut kein Bringer“, so ein
  schwer enttäuschter Daniel Schrey. „Ich überlege mir ernsthaft ob ich mit
  dieser Technik weitermachen soll. Wenn ich mir da so ansehe, was die Jungs mit
  der Viper alles anstellen, komme ich echt ins Nachdenken“.
Wir
  werden sehen was draus wird. Daniel Schrey dürfte Anfang 2003 die Anzahl der
  Gesamtsiege von Dieter Heubacher eingeholt haben. Heubi liegt noch immer auf
  Platz 2 hinter König Rolf Rummel der Gesamtsiegerliste im Divinol-Cup. Wird
  Daniel Schrey diesen Platz auf Porsche knacken? 
Distler
  und Noll avancierten am A1-Ring zu Porschejägern.
Der
  ganz große Pechvogel am A1-Ring war Klaus Schneider. Im Vorjahr hier der
  Dominator ging diesmal nichts. Keine Ergebnisse sind schon hart.
Böses Gerangel in der N-2,5L. Erfolg und Misserfolg lagen für Team Gassen nahe beieinander. Sieg und Gesamtrang 3 im Cup für Manfred Daners, Platz 2 und mehrfache Führung für Beat Nägeli, aber leider ein Abflug für Walter Zanella. Mittendrin Jörg Bernhard mit Platz 2 und 1 für die Startnummer 1.
Mitreißenden
  Sport bot das Urgestein des Divinol-Cups, Walter Pfenning auf seinem Golf. Er
  startete bereits vor 13 Jahren beim ersten Rennen dieser faszinierenden Serie
  in Hockenheim. 
Lady
  Friedericke Moritz  teilte sich am
  A1-Ring einen 993-Cup Porsche mit „Wolf Silvester“. Der Einsatz schien der
  Lady wie dem Gentleman viel Freude gemacht zu haben. 
Einzigartige
  Klassenkämpfe
 
Gefightet
  wurde in allen Klassen als ginge  es
  um die WM. Dabei rissen
Lothar
  Moll (H-1,4L) und Pierre von Mentlen,CH (Cup-Clio 2) die Fans besonders von
  den Sitzen. Wenn der rote Uno und der weiße Clio am Ende der Zielgeraden
  ankamen, jodelten die Fans mächtig. 
Als
  Klassensieger wurden in Österreich Lothar Moll, Michael Widmann, Manfred
  Daners, Bernd Kleeschulte, Jürgen Meyer, Joachim Duscher, Robert F. Römer,
  Thomas Reiss, Michael Müller, Jörg Bernhard, Rüdiger Noll, Dirk Torwesten
  und zweimal Erich Sickinger gefeiert.       
  HTS
Hermann
  Bilz: „Pole“
  in der Boxengasse
 
Hermann
  Bilz (Opel H-2L) musste für diese Bestmarke prompt 100 Euro löhnen.
  „Ordnung muss sein im Rennsport. Da musste ich für diese Bastmarke halt
  wohl oder übel in die Brieftasche langen“, so der schnelle Mann von Gassen
  Motorsport. Anschließend holte er gegen Mirko Lubner und Tabellenführer
  Erich Sickinger tatsächlich noch die begehrte 
  „Klassenpole“. Im 1.Rennen rückte Altmeister Sickinger das Bild
  wieder gerade. „Bei mir geht es schließlich auch um die Tabellenspitze“,
  so Sickinger. Der Allgäuer gewann nach hartem Fight knapp vor Herrmann Bilz,
  Mirko Lubner (alle Opel) und dem Polemann des 2. Rennens Thomas Reiser (VW).
  Damit war für Kl.H-2L-“Mantatreter“ Erich Sickinger auch die Tabellenführung
  im Divinol-Cup am A1-Ring gesichert. „Hätte mir Kleeschulte in der ersten
  Kurve nicht Peter Melkus voll ins Auto geschoben, wäre mir der Erich wohl
  nicht entwischt“, so Gassenpilot Bilz später nachdenklich. „Mein Auto
  ging hier jedenfalls absolut perfekt“. 
 
EM-Cup
  für Bernd Kleeschulte
 
Für
  Bernd Kleeschulte (BMW M3 E36). ging es in der KL.H-3L um den Sieg in der
  Divinol-EM. Ein mit Haken und Ösen (45/1000 vorn) erfochtener Sieg gegen Jürgen
  Meyer (Noll-DB 190 E), sicherte sich Kleeschulte den EM-Titel klar. „Hätte
  ich da nicht für ihn mit aufgepasst, wären wir sonst wo gelandet“, so
  Meyer kopfschüttelnd. „OK, da habe ich mich beim Jürgen sofort
  entschuldigt. Ich hatte den Sieg im Kopf. Als Jürgen dann einmal an die Box
  musste, schien alles klar für mich. Später bekam ich selber Probleme und Jürgen
  tauchte wieder formatfüllend im Spiegel auf. Da hab ich es mit der Kampflinie
  wohl etwas übertrieben“, so Kleeschulte nach der Siegerehrung. HTS
 
Punktestand
  nach 16 von 20 Rennen
Divinol-Tourenwagen-Cup
 
| 1. Erich Sickinger | Opel Manta | H-2L | 82 P | |
| 2. Bernd Kleeschulte | BMW M3-E36 | H-3L | 80
          P | 
        |
| 3. Manfred Daners | BMW M3 | N-2,5L | 74
          P | 
        |
| 4. Michael Widmann | Honda R | N-2L | 72
          P | 
        |
| 4. Lothar Moll | Fiat Uno | H-1,4L | 72
          P | 
        |
| 5. Jan Frommhold | Ford Escort Cup | N-2L | 71
          P | 
        
UHS-Divinol-Cup-EM
  (Endstand)
| 1. Bernd Kleeschulte | BMW M3 E36 | H-3L | 44 P | 3 Siege | 
| 2. Frank Schreiner | Cup Porsche | H-3,5L | 42 P | 3 Siege | 
| 3. Michael Widmann | Honda | N-2L | 42 P | 2
          Siege |