arpRedaktionsbüro Patrick Holzer

Division 2 fest in Porsche-Hand
In der Division 2 dominierten die Porsche-Piloten. Michael Schrey (Porsche 935 K1), am Vortag noch mit Pech im Youngtimer Rennen, fuhr zu einem ungefährdeten Sieg. Mit 43 Sekunden Rückstand folgte Daniel Schrey in einem weiteren Porsche 935 K1. Im Gesamtklassement landeten die beiden Porsche-Piloten auf den Plätzen sieben und acht. „Es war für mich ein entspanntes Rennen auf der Nordschleife und ich konnte es schön genießen. Ich konnte sehr gut meine Runden fahren, da nach hinten genug Luft war. Somit war es möglich den Sieg in der Division 2 gut nach Hause zu bringen“, befand Michael Schrey, der zudem noch erfolgreich am 24h-Rennen teilnahm. Der Zweite, Daniel Schrey, zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Das war ein perfekter Tag heute, nachdem es vorher bei den Youngtimern mit dem Motorschaden wenig erbaulich war. Wir haben dann die Nacht über zu Hause aus Ersatzteilen einen neuen Motor aufgebaut. Im Rennen lief es dann für mich gut und ich bin letztendlich mit so einem Ergebnis natürlich zufrieden. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe mich kontinuierlich nach vorne gearbeitet“. Dritter bei den Porsche-Fahrzeugen wurde Hans Hagleiter im schönen Porsche 964 RSR.

Dahinter gab es einen packenden Dreikampf um den dritten Platz in der Division 2. Im Qualifying hatte René Freisberg (Audi A3 A3 Turbo) die Bestzeit in der Division 2 gefahren. Eine 11.01,259 bedeutete Gesamtstartplatz zehn. Damit hatte sich der kurzfristig organisierte Einsatz bei der RCN, um überhaupt Streckenkenntnis im Rennauto zu sammeln, schon ausgezahlt. Gleich dahinter kam mit Gerhard Ludwig (Toyota MR2 Turbo) ein ganz erfahrener Nordschleifenpilot. Die drittbeste Zeit in der Division 2 setzte Bernd Kleeschulte (BMW M3 E46), der neben der Spezial Tourenwagen Trophy noch das 24h-Rennen bestreiten sollte. Von Beginn entwickelte sich gleich ein packender Zweikampf zwischen Freisberg und Kleeschulte, während Ludwig zurückfiel. In der letzten Runde schloss zudem noch Edy Kamm auf, der seinen Audi A4 DTM für den Nordschleifen-Einsatz gegen einen VW Golf Turbo eingetauscht hatte. Damit war der Eidgenosse gleich ordentlich unterwegs, so dass es am Ende zwischen den drei Piloten richtig knapp werden sollte. Im Ziel lagen die drei Piloten fast innerhalb einer Sekunde, wobei Kleeschulte das bessere Ende für sich haben sollte. „Das war eigentlich ein Sprintrennen über vier Runden Nordschleife mit lediglich 0,7 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten in meiner Klasse, der sehr gut gefahren ist. Ein großer Dank an mein Team für die hervorragende Arbeit“, freute sich Kleeschulte über das gute Abschneiden. René Freisberg, der zeitweise die Klassenführung inne hatte, musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben: „Leider bin ich heute nur auf Platz zwei. Aber das Auto war perfekt vorbereitet. Mir ist dann auch noch zu Anfang ein Teil des Heckspoilers abgerissen. Der Zweikampf, der sich in der Klasse vier mit Bernd Kleeschulte und Edy Kamm gebildet hatte, war genial und hat sehr viel Spaß gemacht. Man braucht hier einfach gute Streckenkenntnisse um sehr erfolgreich zu sein“.

Die Einführungsrunde über die Nordschleife ist ein großes Erlebnis Beim Start hatte Sven Fisch die Nase vorne