Dichter Nebel ließ zunächst nichts Gutes erwarten.
Gegen Mittag lichtete sich der graue Schleier und es konnte gestartete werden.
Es war kaum möglich die Reifen auf Arbeitstemperatur zu
bringen. Es war einfach zu kalt
und akribische Wedelfahrt ist in der RCN nicht erwünscht.
Für einige Teilnehmer endete die Fahrt dann eben in der Leitplanke.
Bei der Anfahrt zum Brünnchen erwischte es mich dann
auch. Das Heck verlor unerwartet die
Traktion und der Dreher war nicht mehr vermeidbar. Leichter Einschlag, Volle
Drehung, reflexartiges
Gegenlenken - der zweite Klatscher konnte verhindert werden, runterschalten,
reinrollen - wozu anhalten ?
Das Auto hatte leichte Vibrationen aber lief (noch) gut.
In der folgenden Runde, vorm Tankstop, viel die Servounterstützung aus. Das
fühlt sich an wie platte Reifen.
Lenken wir ein alter Trecker. In der Box wurde die Elektrik geprüft, die
notdürftige Reparatur hielt jedoch nur bis zum Tanken und
kostete viele Strafpunkte....
Die nächsten Runden mussten in schwerer Handarbeit angegangen werden.
So vielen wir vom Gesamtrang 5 deutlich nach hinten.
Chief Mechanic Mattin verließ uns zur Rennmitte. Am Funk
übernahm Joann - cool und sparsam mit Worten,
Werner analysierte den Wettbewerb. Für einen Samstag haben wir auch neben der
Strecke viel Spaß gehabt.
Die Regelhüter haben uns diesemal genau durchleuchtet. Es
war wohl dem "Willkommensgruß" der Platzhirsche zu verdanken.
Diskussionen über die Einstufung, Fragen zur (Wiechers WTC) Zelle, Heckflügel,
Gewichtskontrolle, Fragen zum Tank - alles blieb ohne Beanstandung.
Photos: Andreas Adolphs
Photos Mattin