UHSport-Divinol-Cup
sucht den ?Halbzeitchampion? 06 Österreichs Porscheass Dr. Piribauer will?s wissen Christian Kunik debütiert auf Vaters BMW N2,5L |
Pole
und Sieg vor 14 Tagen auf dem Salzburgring haben im Team SNOGARD von
Komputerkaufmann Robert Wallenborn offensichtlich "Lust auf
mehr" gemacht. Auch Roberts Tuner Olaf Manthey aus Meuspath am Nürburgring
kommt offen-sichtlich aus einer erfolgsbedingten Hochstimmung dieser Tage
nicht raus. Erst Pole und Sieg von Wallenborn in Salzburg, dann der Sieg
bei den legendären 24 Stunden am Ring und nun Pole in Rennen 1 am
Eurospeedway. Übrigens hat auch Olaf Manthey selbst als Fahrer bereits
einen Lauf zum UHSport-Divinol-Cup in Hockenheim gewonnen.
Der Mann mit der Nr.1, der amtierende Champion Porschetuner Thomas
Probst, steht neben Wallenborn in Reihe 1. Da wird es in R1 ganz kräftig
zur Sache gehen. Pech hatte der momentane Rekordsieger unter den Aktiven,
Klaus Horn aus Landau. Ein Motorproblem zwang zum Trainingsabbruch und
Umbau. Auch bei Christof Langer aus Heilbronn gab's Probleme. Hinter
Wallenborn und Probst rangierten die Herren Chikhani, "Rainman"
Herold, Pech - heute war's trocken, Bender und Klaus Schneider. Florian
Scholze, der Bayer aus Sachsen stellte den Team-Stiefel-Lamborghini
be-achtlich auf Platz 7. Satte 33 Starter im Feld versprechen spannende
Rennen. Neu dabei Christian Kunick aus Rennersdorf bei Dresden. Der 21jährige
Gewinner des UHSport-Mechanikerpokals-05 musste in T1 am Seil zurück ins
Fahrerlager geholt werden. "Als geübter Schrauber wird Christian es
schon wieder richten bis zum Rennen", so der Senior und
frischgebackene UHS-Winterchampion 05/06 mit überzeugter Mine. Dahinter am Start Wallenborn und Probst. In Reihe 3 dann bereits die
Porschekiller Audi und Lamborghini. Florian Scholze kommt nach den 3
Rennen in Österreich und den 100 Meilensieg dort mit dem Lamborghini
Gallardo von Team Stiefel blenden zurecht. Für Oschersleben rüsten die
Jungs aus Stuttgart und Leipzig weiter auf und gehen auf Schlagdistanz zu
den Frontrunnern, wetten das? Die Klasse -3,8L holte sich der Mann mit der geschwungenen Pfeife, Martin Dechent. Vor ihm Klaus Schneider und Lamborghini-Pilot Florian Scholze. Er ist übrigens ein alter Bekannter im UHSport-Divinol-Cup. Seine ersten Rennen im Cup bestritt er auf einem BMW-M3 von Smollich-Motorsport aus Dresden-Rennersdorf. Dem Team das man getrost als höhere Rennfahrerschule für ein gutes Dutzend Fahrer der UHSport-Divinol-Motorsportwelt bezeichnen darf. Selbst Ex-F2-Ralt-Racer und Audi-Driver-Experience-Fahrlehrer Graf Freddy Kottulinsky (S) stattete den Rennersdorfern mal einen Besuch für ein Rennen ab. "Die Jungs machen ihren Job sehr gut", so der Graf. Das will was heißen. Pech hatte Smollich-Junior Christian bei seinem Debütrennen vor der eigenen Haustür. Er musste wie auch "DOK Henry" aus Berlin frühzeitig aufgeben. "Abwarten", so Promoter Hoffmann, "14.45 Uhr - neues Spiel, neues Glück für Christian?und hoffentlich kann auch Dr. Jirik seine Schaltung noch rechtzeitig reparieren. In Rennen 2 des UHSport-Weekends am Eurospeedway konnte Thomas Probst das Ergebnis zu seinen Gunsten Ummünzen. Nicht Robert Wallenborn, sondern er selber gewann zum 2. Mal in der laufenden Saison vor dem neuen schnellen Wettbewerber aus dem Team Manthey. Thomas Probst war natürlich begeistert und geschafft zugleich. "Nicht das die Leute meinen ich habe das Siegen verlernt", so der Rodgauer Teameigner strahlend. Er geht 2006 im UHSpoprt-Divinol-Cup mit der Start-Nr.1 des amtierenden Meisters an den Start. Der Sieg am Eurospeedway ist sein 2. Erfolg in der laufenden Saison und sein 15 insgesamt in der Meisterschaft. In der Ewigensiegerliste rangiert Probst damit auf Platz 4. Vor dem 2. Divinol-Cuprennen gewann Probst zusammen mit Jürgen Bender auch noch das AvD-100-Meilen-Rennen. Bender musste dabei nach einem Problem aus der Box starten, kam aber sehr gut voran und gab den Probst-Porsche als Führender an Thomas Probst ab. Platz 2 ging an Martin Dechent vor der Lamborghini-Crew Stiefel/Scholze. Die hatten leider ein Bremsproblem. "Sonst wäre Platz 2 drin gewesen", so Reiner Stiefel.Hinter Probst liefen im UHSport-Divinol-Rennen die Porschekollegen Wallenborn, Horn, Bender, Schneider, Dechent (KL-Sieger -3,8L), Bezak (CH) und Dr. Piribauer ein. Erster Nichtporsche dann der Kl.7-Sieger Jo Kreuer im Donkervoort-Audi-GT. Die Tourenwagenfraktion erwies sich mit "Opels Bestem Mann vor Ort", Peter Nickel als erfolgreich. Tuner Peter Nickel konnte den Tabellenführer und somit UHSport-Divinol-Cup-"Halbzeitmeister" Martin Zajicek (CZ, Skoda Octavia) aus Most auf Platz 2 verweisen. Dahinter der Exchampion Mirko Lubner, Michael Matejovsky (CZ) und Sören Ferstl. Beim 2. Versuch im ersten Rennwochenende überhaupt gelang es Jens Smollichs Sohn Chistian auf Papas 325i aufs Treppchen zu fahren. Sieger dort Claus Hendrik Schneider vor Tobias Paul. |