Bericht Divinol-Cup - 2. Lauf Nürburgring 14.-15.04. Rennen 2 | |||
Bender im Zweikampf mit Wallenborn
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Für Polesetter Willi Herold
war das Rennen bereits beendet, bevor es überhaupt richtig angefangen
hatte. Noch vor dem Start schied der Audi-Pilot mit einem kapitalen
Motorschaden aus. Jürgen Bender konnte die bessere Ausgangslage nicht
für sich nutzen und musste Thomas Probst vorbeilassen. Nach seiner
starken Vorstellung beim Rennen der Rhino's GT Series war Thomas Probst
im zweiten Rennen des Divinol-Cups an diesem Wochenende nicht zu halten.
Robert Wallenborn und Klaus Horn blieb nur der Kampf um den zweiten
Platz, den sich Horn gleich zu Rennbeginn schnappen konnte. Bereits nach
drei Runden waren die vorderen Plätze klar verteilt, dahinter jedoch
kämpften die beiden Klasse 4 Starter Martin Zajcek und der Alfa von
Michal Matesovsky um Gesamtplatz neun. Nach seiner guten Vorstellung vom
Vortag war Mirko Lubner auch am Samstag gut aufgelegt und konnte zuerst
an Helmut Schilles und wenig später auch an Jens Smollich vorbeiziehen.
In der sechsten Runde ging Wallenborn wieder an Klaus Horn vorbei, der
fehlenden Ladedruck zu beklagen hatte. So konnte auch noch Jürgen Bender
vorbei, ehe in der zehnten Runde das endgültige Aus kam. Robert
Wallenborn konnte sich aber nicht lange über den zweiten Gesamtplatz
freuen und musste sich dem gut aufgelegten Jürgen Bender beugen. In der
Klasse 8 ließ Martin Dechent dem Slowaken Milan Bezak keine Chance, der
seinem Markenkollegen nicht folgen konnte. Obwohl er beim Freitagsrennen
ausgefallen war, konnte Johannes Kreuer doch noch einen Pokal abstauben.
Am Samstag sah es nicht anders aus, zumal sich auch kein Konkurrent auf
dem Nürburgring eingefunden hatte. Mit zehn Startern war die Klasse 4
sehr gut besetzt und für den Sieger würde eine hohe Punktzahl winken.
Die wollte sich der Tscheche Jaromir Jirik sichern, nachdem er in
Hockenheim noch einen Nuller zu verbuchen hatte. Mit Gesamtplatz sechs
war er damit auf dem besten Weg, zumal die Klassenkonkurrenz
untereinander beschäftigt war. Gerade als Mirko Lubner am Alfa von
Matesovsky vorbei war, musste der Meister der Saison 2004 den Astra
abstellen. Im Motorraum war ein Feuer ausgebrochen, das aber schnell
gelöscht werden konnte. Kurz vor Rennende kam Jürgen Bender zwar dichter
an Probst heran, doch 1,9 Sekunden Vorsprung reichten zum ersten
Saisonsieg für Probst. Mit über 18 Sekunden Rückstand komplettierte
Wallenborn das Siegerpodest. An vierter Position lief Martin Dechent vor
Milan Bezak, Johannes Kreuer und Jaromir Jirik ins Ziel ein. Damit
konnte er genau wie Kreuer, Jirik, Kleeschulte und Smollich erneut den
Siegespokal als Klassenerster mit mit nach Hause nehmen. Martin Zajcek
verteidigte mit dem zweiten Platz in der Klasse 4 seine Gesamtführung im
Cup. Doch rückten Klaus Horn und Thomas Probst näher an den Tschechen
heran. |